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Der Arbeitsmarkt im Dezember 2021 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Arbeitsmarkt profitiert vom milden Winter / Hoher Personalbedarf

Der Arbeitsmarkt in Waldhessen schließt das Jahr mit einer Seitwärtsbewegung ab. Im Dezember lag die Zahl der Arbeitslosen mit 2.071 lediglich um 0,5 Prozent dem Niveau des Vormonats. Die Arbeitslosenquote blieb bei 3,2 Prozent. Zwar wurde die positive Entwicklung der Vormonate durch pandemiebedingte Maßnahmen zuletzt etwas gebremst, aber die Zahl der arbeitslosen Menschen liegt deutlich - um 355 - unter dem Wert des Vorjahres. Im Altkreis Rotenburg ist die Arbeitslosigkeit im Dezember leicht gestiegen. Hier liegt die Quote nun bei 3,6 Prozent.

„Der für den Winter typische Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Männern fiel bisher relativ gering aus, weil aufgrund der milden Witterung in den Außenberufen gearbeitet werden konnte“, freut sich Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda. Die Zahl der arbeitslosen Männer stieg im Dezember gegenüber November um 1,0 Prozent auf 1.149. Bei den Frauen sank die Arbeitslosigkeit um 0,1 Prozent.

Erfreulicherweise können auch schwerbehinderte Menschen weiterhin von der positiven Konjunkturentwicklung profitieren. Die Zahl der Arbeitslosen in dieser Personengruppe sank noch einmal leicht auf 202.

Als Folge der Einschränkungen in Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel durch die Pandemie fanden 21 Personen weniger den Weg aus der Arbeitslosigkeit in eine Beschäftigung als vor einem Jahr.

Für eine insgesamt solide Konjunktursituation hingegen spricht der Bestand an Stellen. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice im Landkreis Hersfeld-Rotenburg 1.324 Stellen zur Besetzung vor – 193 mehr als vor einem Jahr. Besonderes gesucht werden Berufskraftfahrerinnen und -fahrer sowie Personal im Lager- und Logistikbereich. Hoher Bedarf an Personal besteht darüber hinaus insbesondere im Verkauf, in der Altenpflege sowie in verschiedenen Gewerken des Handwerks.

„Durch den bisher milden Winter ist es bislang kaum zu saisonal bedingten Entlassungen gekommen“, resümiert Waldemar Dombrowski, schränkt jedoch ein: „Kurzarbeit wird weiterhin zur Stützung der heimischen Wirtschaft in Anspruch genommen. Aktuell erreichen uns wieder vermehrt Anfragen nach Kurzarbeitergeld, insbesondere aus dem Hotel- und Gaststättenbereich. Aber auch die Lieferkettenprobleme machen sich nach wie vor bemerkbar.“

Nachricht vom 4.1.22 09:59

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Letzte Aktualisierung: Dienstag, 06. Juni 2023

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