Home Branchen Vereine Links News FAQ / Hilfe Suche


 

 

Der Arbeitsmarkt im Januar 2022 in Waldhessen

Arbeitsmarkt trotz saisonal üblichem Anstieg der Arbeitslosigkeit stabil

Die Arbeitslosigkeit in Waldhessen ist im Januar saisonbedingt angestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen mit 2.299 um 228 höher als im Dezember (+11,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,6 Prozent (Vormonat: 3,2 Prozent).

„Der Anstieg der Arbeitslosenzahl in den Wintermonaten ist saisonal üblich. Zum einen laufen zum Jahresende befristete Verträge aus, zum anderen kann aufgrund der Witterung in den Außenberufen nur eingeschränkt gearbeitet werden“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda. In der Folge ist die Arbeitslosigkeit bei Männern nahezu doppelt so stark angestiegen wir bei Frauen. Im Gastronomiebereich wirkt sich die anhaltende Pandemie weiterhin negativ aus, was auch zu einer überproportionalen Zunahme der Arbeitslosigkeit bei Menschen ohne deutschen Pass beiträgt.

Im Januar meldeten sich 373 Menschen aus einer Beschäftigung heraus bei der Arbeitsagentur oder beim Kreisjobcenter arbeitslos und somit 156 mehr als im Dezember. Zugleich konnten weniger Personen in eine Erwerbstätigkeit integriert werden.

Erfreulich ist der deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr. Im Januar 2021 hatte die Arbeitslosenquote bei 4,2 Prozent gelegen. Von der positiven Entwicklung zum Vorjahr konnten nahezu alle Personengruppen profitieren. Lediglich im Bereich der Langzeitarbeitslosen blieb die Zahl um 3,8 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Bei allen Herausforderungen durch die Pandemie und Lieferkettenprobleme hat sich der Bestand an offenen Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat um 21,3 Prozent erhöht, was für eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes spricht. Gegenwärtig liegen dem Arbeitgeberservice 1.359 Stellen zur Besetzung vor – 239 mehr als vor einem Jahr und 261 mehr als im Januar 2020.

„Die Beschäftigungssituation ist deutlich besser als vor einem Jahr. Dies gilt auch, wenn wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen berücksichtigen“, resümiert Agenturleiter Dombrowski.

Im Berichtsmonat Januar sind 29 Anzeigen auf konjunkturelle Kurzarbeit für 678 Beschäftigte eingegangen, im Vorjahresmonat waren es 111 Anzeigen, die 844 Beschäftigte umfassten.

Nachricht vom 1.2.22 10:26

Werbung 

Favoriten hinzufügen Seite empfehlen Impressum AGBs Datenschutzerklärung Red.

Letzte Aktualisierung: Dienstag, 06. Juni 2023

Regional- und Stadtportalsoftwarelösung