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Bambinifeuerwehr hessenweit sichern FDP wirft CDU-MdL Apel mangelnden Stil vor

Nicht nur im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, sondern hessenweit ist eine erhebliche Reduzierung der Aktiven bei der Freiwilligen Feuerwehr festzustellen. Aus diesem Grund ist es dringend notwendig, den Feuer-wehren bereits die Möglichkeit zu geben, Kinder und Jugendliche ab dem 6. Lebensjahr aufzunehmen. Wie der stellv. Kreisvorsitzende der FDP Hersfeld-Rotenburg und FDP-Direktkandidat im Wahlkreis 10 (Rotenburg) Jochen Paulus mitteilt, begrüßt die FDP Hersfeld-Rotenburg deshalb eine Gesetzesinitiative im Hessischen Landtag, wonach die rechtlichen Voraussetzungen nunmehr geschaffen werden, damit Freiwillige Feuerwehren und ihre Einsatzabteilungen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bereits bei Sechsjährigen erfolgreich für den Ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr werben können.

Paulus hob hervor, dass es leider eine „nicht erklärbare Stillosigkeit“ der CDU-Landtagsabgeordneten Apel sei, diesen Gesetzesentwurf in der Hersfelder Zeitung vom 28. August 2007 ausschließlich der CDU-Landtagsfraktion zuzuschreiben. „Ein Blick auf den Gesetzentwurf hätte gezeigt, dass dieser von der CDU und der FDP gemeinsam eingebracht wurde, er trägt unter anderem die Unterschrift des FDP-Fraktionsvorsitzenden im Hessischen Landtag Jörg-Uwe Hahn“ hob Paulus weiter hervor.
„Ganz offensichtlich versucht Frau Apel und damit die CDU, den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Hersfeld-Rotenburg zu verschweigen, dass es sich um eine gemeinsame Aktion von FDP und CDU handele. Dies ist schon ein bisschen verwerflich, sei es gerade die FDP-Fraktion im Hessischen Landtag gewesen, die gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband seit einiger Zeit darauf gedrängt habe, eine entsprechende Öffnungsklausel für Kinder ab sechs Jahren bei den Feuerwehren gesetzlich zu verankern“ so der FDP-Kandidat Paulus weiter.

Neben dieser „Lässlichkeit“ der CDU-Landtagsabgeordneten Apel sei aber nach der Debatte im Hessischen Landtag sicher, dass wohl alle Fraktionen dieser vernünftigen Erweiterung der Kompetenzen von Freiwilligen Feuerwehren ihre Zustimmung geben würden. „Gerade im Alter zwischen sechs und zehn Jahren entscheiden sich junge Leute häufig, wie sie ihre Freizeit organisieren und welchen Hobbys sie nachgehen wollen. Jetzt kann die Feuerwehr in die intensive Werbung gegenüber Engagements in Sport- und Musikverbänden gehen, vorher war der Wettbewerb dort nicht möglich“ so Paulus.

Ein großes Problem stelle jedoch die geplante Reform der Unfallversicherung durch die große Koalition in Berlin dar. Denn anlässlich eines Gesprächs zwischen den Präsidenten des Hessischen Landesfeuerwehrverbandes Ralf Ackermann und Jochen Paulus während des Hessischen Landesfeuerwehrtages in Rotenburg a.d.Fulda Ende August wurde deutlich, dass sich durch diese geplante Reform der Unfallschutz der Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden drastisch verschlechtern würde. Denn die von der Bundesregierung geplante Reform des Unfallversicherungsrechts sehe vor, Ehrenamtliche nach Unfällen im Einsatz weniger Geld als Ausgleich zu zahlen. Nach Berechnungen des Deutschen Feuerwehrverbandes läge die Einbuße bei bis zu 400,00 € monatlich.

Derzeit, so Paulus, sind unsere Ehrenämter finanziell abgesichert, wenn beim Einsatz etwas passiert. Das würde sich durch die Reform drastisch verschlechtern und könne dazu führen, dass sich weniger Menschen freiwillig zur Feuerwehr melden, so Paulus abschließend.

Nachricht vom 13.9.07 09:22

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Letzte Aktualisierung: Sonntag, 26. März 2023

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