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Landrat Dr. Schmidt will Mittagessen an den Schulen deutlich ausweiten

„Veränderte Lebensbedingungen brauchen veränderte Lösungen“ / Dreiviertel Million Euro im Haushaltsentwurf 2009 für Schul-Ausstattung

Die Angebote von Mittagessen in den Schulen sollen ausgeweitet werden. Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt möchte erreichen, dass mehr Schülerinnen und Schüler mittags in den Schulen mit vollwertigem, gutem Essen aus der Region versorgt werden. Der Landrat kündigte an, dass er daher im kommenden Haushaltsentwurf 2009 zur Schaffung der räumlichen, sächlichen und technischen Voraussetzungen eine dreiviertel Million Euro einstellen wird.

„Die Nachfrage nach Mittagessen in der Schule nimmt zu“, berichtete der Landrat über seine Erfahrungen und Gespräche mit Eltern und Lehrern. Die ganztägigen Schulangebote werden ausgeweitet. Viele Eltern sind ganztägig beruflich gebunden. Dieser Veränderung in der Gesellschaft müsse aufgegriffen werden, sagte Dr. Schmidt.

Warmes Mittagessen, vollwertig, gesund, lecker und mit Produkten aus der Region – das ist nach Darstellung des Landrats wichtig für eine gute Entwicklung der Kinder. Das klassische Pausenbrot war ausreichend für den reinen Vormittagsunterricht der Kinder. Heute blieben die Schülerinnen und Schüler länger in der Schule und das bedeute, dass dort auch weitere Verantwortung entstehe.

22 der insgesamt 47 Schulen des Landkreises Hersfeld-Rotenburg bieten heute bereits Mittagessen an. „Dies ist sehr erfreulich“, sagte der Landrat, doch es gebe eine ganze Reihe weiterer Schulen, die nachziehen wollen. Um auch diesen Schulen die Möglichkeit zur Einrichtung der technischen, sächlichen und räumlichen Voraussetzungen zu geben, wird im nächsten Haushaltsentwurf der Betrag von 750.000 Euro eingeplant, versicherte der Landrat.

Über die Schaffung von notwendigen Einrichtungen hinaus ist nach Ansicht des Landrats aber auch erforderlich, die Standards für die mittägliche Versorgung der Schülerinnen und Schüler kreisweit zu definieren. Dabei legt er Wert darauf, dass vor allem heimische Anbieter von Produkten aus der Region, etwa „Gutes aus Waldhessen“, bei der Mittagsversorgung der Schülerinnen und Schüler zum Zuge kommen: Vitaminreich, gesund und lecker soll das Essen sein.

Der Landrat teilte weiter mit, dass er dieses Thema auch bereits mit der zuständigen Schuldezernentin und Ersten Kreisbeigeordneten Christa Bittner erörtert habe.

Im Auftrag von Bittner erarbeite die Schulverwaltung des Landkreises gegenwärtig Richtlinien für einheitliche Standards bei der Mittagsversorgung der Kinder, die in Kürze veröffentlicht würden, kündigte der Landrat an. Schwerpunkt dieser Standards sei die gesunde Ernährung mit Produkten aus der Region, wobei lediglich ein Rahmen gesetzt und Anforderungen formuliert würden. Gleichzeitig würde den Schulen aber auch eine individuelle Möglichkeit belassen, die Mittagsversorgung selbst zu organisieren und auch lokale Anbieter zu nutzen, wie dies nach den Recherchen der Schuldezernentin an einigen Schulen erfolgreich praktiziert wird.

Parallel zur Umsetzung der neuen Mittagsangebote in den Schulen wird nach Darstellung von Dr. Schmidt das bisher bereits geplante Sanierungs- und Modernisierungs-Programm wie geplant fortgesetzt. Vor allem die Toiletten-Sanierung und die Verbesserung des Brandschutzes stehen dabei im Vordergrund, sagte Dr. Schmidt abschließend.

Nachricht vom 21.5.08 08:12

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Letzte Aktualisierung: Dienstag, 06. Juni 2023

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