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Heute Unterschriftenaktion für das Berufliche Gymnasium in Bebra gestartet

Pünktlich um 11:00 Uhr trafen sich einige Eltern der betroffenen Schüler und auch die Schüler selbst, um Unterschriften zu sammeln. Es kamen viele, um wie sie sagten, nur zum Unterschreiben, auf den Rathausvorplatz. Das haben sie in der Presse verfolgt und es sei eine grenzenlose S...... was die Politiker und das Schulamt sich das erlaubten. Erst werde groß getönt was alles für die Bildung getan werde und dann das, das könne man nicht so hinnehmen. Was die Vertreter der Parteien dann noch an Stellungnahmen abgeben, das schlage dem Faß den Boden völlig aus, so einige der Unterzeichner.
Es ging, wie gesagt um 11:00 Uhr los, man glaubt es kaum, um 12:35 Uhr waren schon ca. 750 Unterschriften gesammelt.
Ein toller Erfolg der Mut macht und zur Stunde noch fortgeführt wird.

Es muss ein Berufliches Gymnasium in Bebra eingerichtet werden, damit die Region nicht noch mehr gebeutelt wird und den Jungen Menschen die Bildung vor Ort ermöglicht werden kann.
PM (Elterninitiative)

Hintergrund

"Wir sind mit der Entscheidung der Hessischen Kultusministerium und dem Staatlichen Schulamt nicht einverstanden und wehren uns dagegen, dass das geplante Berufliche Gymnasium an den Beruflichen Schulen in Bebra nicht eingeführt werden soll", bringt Uwe Möller die Wut betroffener Eltern auf den Punkt. Eine Elterninitiative, die sich durch Unterstützung von Sigrid Sauer nach der Absage kurzfristig gegründet hat, versucht nun, die Entscheidungsträger mit einer Resolution um zustimmen.

Die Elterninitiative zweifelt indes an den Aussagen des Ministeriums und hat eine Resolution erarbeitet:

RESOLUTION
Zur Einführung eines Beruflichen Gymnasiums für Wirtschaft und Technik an den Beruflichen Schulen des Landkreises Hersfeld-Rotenburg in Bebra. Wir- die Eltern der Schülerinnen und Schüler, die sich für das Berufliche Gymnasium in Bebra beworben haben und interessierte Bürgerinnen und Bürger der Region– fordern die Landesregierung auf, den ablehnenden Bescheid zurückzunehmen und somit die Einführung des Beruflichen Gymnasiums in Bebra zu genehmigen.


Begründung:
Laut Schulgesetz für das Land Hessen heißt es in der für die Einführung Gymnasialer Oberstufen oder Beruflichen Gymnasien entscheidenden Formulierung: „Die Errichtung einer Gymnasialen Oberstufe oder eines Beruflichen Gymnasiums setzt in der Regel voraus, dass in der Jahrgangsstufe der Einführungsphase voraussichtlich eine Jahrgangsbreite von mindestens 80 Schülerinnen und Schüler erreicht wird“. Diese Formulierung lässt nach unserer Einschätzung Spielraum für die Entscheidungsträger. Insbesondere die Formulierung „in der Regel“ und „voraussichtlich“ lässt erkennen, dass es nach dem Schulgesetz des Landes Hessen möglich ist, das Berufliche Gymnasium in Bebra einzuführen. Noch dazu, wenn man die Anmeldezahlen von 86 Schülerinnen und Schüler, die sich mit guten Chancen und einem Gutachten der abgebenden Schule aufgrund ihres Halbjahreszeugnisses beworben haben, zu Grunde legt. Dass man von Seiten des Staatlichen Schulamtes 19 dieser 86 Schülerinnen und Schüler in einem undurchschaubaren Verfahren aussortiert hat, wird so nicht hingenommen! Die betroffenen Eltern und die sich für das Berufliche Gymnasium angemeldeten Schülerinnen und Schüler protestieren mit allem Nachdruck gegen diese Vorgehensweise. Wo bleibt der politische Wille, in der Bildungspolitik neue Wege zu gehen? Kann man eine solche rein bürokratische Entscheidung akzeptieren?

Wir sagen: „NEIN“!!

Der Ermessensspielraum wurde, laut Schulgesetz, nicht ausgeschöpft und widerspricht dem Sinn des Hessischen Schulgesetzes . Insbesondere, wenn man bedenkt, dass wir in einer strukturschwachen Region leben, die für die Wirtschaft, das Handwerk und die Industrie alle vor Ort vorhandenen Bildungsreserven wecken, fördern und bereitstellen sollte. Dies und nichts anderes muss Ziel und Anspruch sein. Kleinkarierte bürokratische Erbsenzählerei darf nicht die Bereitschaft zum beruflichen Erfolg untergraben. Der politische Wille ist gefragt, um den jüngeren Menschen unserer Region eine Bildungschance zu geben. Wir bitten die zuständigen Gremien um die Genehmigung zur Einführung des Beruflichen Gymnasiums in Bebra.

Nachricht vom 24.3.07 15:03

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Letzte Aktualisierung: Montag, 27. März 2023

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