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Höhere Kassenbeiträge sind schmerzhaft für die Rentner

Der Kreisvorsitzende Karl Wessely des VdK-Kreisverbandes Rotenburg, teilt in einer Pressemitteilung die negative Einschätzung der Bundesvorsitzende des größten deutschen Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher.

Mascher hatte in einer ersten Stellungnahme zum Vorhaben der Bundesregierung den Kassenbeitrag wieder auf 15,5 % zu erhöhen, festgestellt:“Höhere Kassenbeiträge sind schmerzhaft für die Rentner. Dadurch wird die Renten-Nullrunde zur Minusrunde.” Die Rentner würden ohnehin heute schon durch Arznei-Zuzahlungen und Selbstbeteiligungen “stark zur Kasse gebeten”.

Der Kreisvorsitzende Karl Wessely erinnerte in diesem Zusammenhang an die immer noch geltenden Forderungen des VdK, die da sind:

Erstens: Die längst überfällige Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel von 19 auf 7 Prozent. Das würde Patienten und Krankenkassen um 2 bis 3 Milliarden Euro pro Jahr entlasten. Dies könnte zu einem guten Teil durch die Rücknahme des unsinnigen Mehrwertsteuergeschenks an Hoteliers gegenfinanziert werden.
Zweitens: Wir brauchen Preisobergrenzen für Medikamente. Deutschland ist Weltmeister, was die Höhe der Medikamentenpreise betrifft. Solange die Arzneimittelhersteller mehr Geld für Marketing und Werbung als für Forschung ausgeben, können hier noch viele Milliarden eingespart werden.
Drittens: Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung muss angehoben werden, zumindest auf die Höhe, die bei der gesetzlichen Rentenversicherung gilt, so dass auch für Einkommen, die über 3750 Euro liegen, Beiträge gezahlt werden.
Und viertens: Wir kommen mittelfristig nicht umhin, die gesamte Bevölkerung in das System der gesetzlichen Krankenversicherung einzubeziehen. Auch Privatversicherte müssen in die Solidargemeinschaft integriert werden. Wer die Zweiklassenmedizin zurückdrängen will, muss hier etwas ändern.

Nachricht vom 5.7.10 09:33

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Letzte Aktualisierung: Freitag, 24. März 2023

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